5 Morgenrituale für einen guten Start in den Tag

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Christina Stiglmeier
Christina Stiglmeier, Mentoring & Yoga für Frauen

Ein Morgenritual ist all das, was wir regelmäßig morgens nach dem Aufstehen machen.

Einen starken Kaffee trinken, sportlich aktiv sein oder erstmal den Insta-Newsfeed checken. Jede*r hat seine eigenen morgendlichen Rituale.

Dreihundertfünfundsechzig Tage im Jahr darfst Du dich für dich entscheiden. 365 Tage im Jahr hast du die Möglichkeit zu wählen, wie dein Tag beginnt. Jeden Tag wenn du aufwachst, hast du die Option mit positiven Gedanken und Gefühlen die nachfolgenden 24 Stunden zu erleben, oder auch mit negativen. Die ersten Minuten unseres Tagesbeginns bilden die Grundlage für alles was an diesem Tag passiert. Stell dir vor du entscheidest dich, diese Zeit für dich zu nutzen. Du nimmst dir bewusst Zeit für dich, und findest etwas, was dir hilft, entspannt in den Tag zu gehen.

Vielleicht denkst du jetzt: hätte ich keine Kinder, dann könnte ich dies tun. Oder: müsste ich nicht so früh aufstehen, dann könnte ich jenes tun. Oder aber: Ich bin ein Morgenmuffel und habe keine Lust gleich früh am Morgen ein Ritual einzuführen. Ich sage dir: das alles sind Ausreden! Du darfst heute beginnen, die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen. Denn die Verantwortung, die Du dir selbst zusprichst, wird sich auch auf dein Umfeld auswirken. Du könntest beispielweise etwas finden, wo du deine Kinder einbinden kannst. Oder du nutzt die Zeit, nachdem deine Kinder aus dem Haus sind, für dich ganz alleine. Weiterhin könntest du ein paar Minuten früher aufstehen um deinen ganz persönlichen Start in den Tag vorzubereiten. Und ich bin mir sicher: auch ein Morgenmuffel findet eine Kleinigkeit, die er morgens ohne große Mühe tun kann, um positive Gedanken und Gefühle zu erzeugen. Es liegt an dir – entscheide selbst, ob du bereit bist, einen Teil deiner wertvollen Zeit für dein persönliches Wohlergehen zu nutzen. Wir alle haben 24 Stunden am Tag. Egal ob wir Angestellt, Selbstständig, Schüler, Mutter, Vater, Oma oder Opa sind. Es ist eine Frage des Wollens und des persönlichen Zeitmanagements. 

Weiterhin geht es hierbei darum, kleine Schritte zu tun. Schritte, die dem eigenen Tempo angepasst werden können. Dinge zu finden, die mit Leichtigkeit durchgeführt werden können. Vielleicht sind es kurze Zeiten jeden Morgen, oder eine längere Zeit einmal die Woche. Wie du dir das einteilst, bleibt ganz dir überlassen. Wichtig ist, dass du dran bleibst. Selbst wenn du einmal nicht dazu kommst, weil dir etwas dazwischen kommt. Bleib entspannt. Ärgere dich nicht darüber sondern nimm dein Ritual einfach wieder auf. Hakuna Matata. Denke einfach daran, was für eine wundervolle Auswirkung es haben wird, wenn du mehrere Tage hintereinander kleine Erfolgserlebnisse hast. Probiere dich aus und spüre einmal rein, was sich dadurch an deinem Tag oder in deiner Woche verändert.

Stell dir nur vor, du blickst in einem halben Jahr zurück und kannst dann voller Stolz sagen, dass du eine entspannte und zufriedene Zeit hattest. Wäre das nicht großartig?

Zufriedenheit beginnt mit der Entscheidung, Du selbst zu sein.

5 Übungen für Dich

Morgenrituale sind keine neues Phänomen. Denn Morgenrituale helfen Dir, deinen Tag achtsamer zu gestalten und Dich wohlzufühlen. Die Folge: deutliche mehr kreative Energie und Motivation sowie das Gefühl, der Regisseur des eigenen Tages zu sein. Anstatt ab dem Klingeln des Weckers nur noch dem Vorbeirauschen des Tages oder den plärrenden Kindern hinterherzurennen. Du machst dir selbst ein Geschenk, wenn du deinen Tag gestaltest.

Wecke deinen Atem

Stelle dich in die Berghaltung: die Füße stehen hüftbreit auseinander, die Wirbelsäule ist gerade. Die Arme hängen mit den Innenflächen nach vorne locker an den Körperseiten herab. Der Blick ist nach vorne ausgerichtet, der Scheitel zeigt zur Decke. Hebe beim einatmen deine Arme langsam und achtsam nach oben, bis die Handflächen über dem Kopf zusammentreffen. Beim Ausatmen bringst du die Arme in die Ausgangsposition zurück. Vielleicht kannst du deinen Atemrhythmus etwas intensivieren und verlängern und sogar die Atempausen spüren. Wiederhole diese Übung 5-8 Mal. 

Sorge gut für dich – mit einem leckeren und gesunden Frühstück

Überlege dir bereits am Vortag, was du zum Frühstück essen möchtest. Sorge dafür, dass du alle Zutaten im Haus hast. Wie wäre es mit einem Müsli oder einem Obstsalat? Achte darauf, dass es ruhig um dich herum ist, so dass du dich auf die Zubereitung deines gesunden Frühstücks konzentrieren kannst. Schaue dir die Farben der Zutaten an und genieße die Gerüche. Vielleicht hast du Lust auf ein ausgefallenes Gericht, zum Beispiel ein ayurvedisches Porridge. Nutze diese Zeit um dich frei von deinen Gedanken zu machen, indem du dich auf deine Nahrung fokussierst. Wenn du die Möglichkeit hast, deine Mahlzeit noch zuhause einzunehmen, suche dir ein ruhiges, schönes Plätzchen und genieße deinen leckeren Start in den Tag. 

Lächle in deinen Körper hinein

Suche dir ein stilles Plätzchen und finde eine für dich bequeme Sitzhaltung. Dein Körper sollte aufrecht sitzen, dein Rücken gerade sein. Lege deine Hände ineinander, deine Daumen berühren sich. Lasse deinen Atem ganz natürlich fließen, ohne ihn bewusst steuern zu wollen. Komme in deinem eigenen Atemrhythmus an. Der Atem kommt und geht, und du bist einfach der Beobachter. Achte nun auf deine Gedanken, und wenn sie kommen, stelle dir vor du setzt diese auf eine Wolke und lässt sie vorüber ziehen. Sitze nun für ein paar Minuten einfach da, und genieße all deine Körperfunktionen. Schenke dir dann ein sanftes Lächeln. Spüre, wie deine Gesichtsmuskeln weicher werden, wie dein Lächeln nach und nach in dir drin wirkt. Spüre die entspannende Wirkung, die dieses Lächeln auf deinen Körper und deine Gefühle hat. Mit jedem Atemzug breitet sich dieses Gefühl weiter aus, in jede Zelle deines Körpers. Genieße dein „Sein“. Genieße dein Lächeln. Genieße einfach dich! 

Social Media Detox

Finde eine Zeit, in der du dein Handy, deinen Computer, deinen TV und dein Radio bewusst ausgeschaltet lässt. Es ist immer eine gute Idee, unserer mentalen Inbox von Zeit zu Zeit eine Auszeit zu gönnen. Schalte alle diese Geräte aus und genieße diese ruhige Zeit, die dich einfach mal abschalten und ausspannen lässt. Die zulässt, dass deine Gedanken frei fließen können, ohne ständig Reize von außen zu bekommen. Werde zum Beobachter deiner Gedanken. Lerne kennen, was deine Gedanken über die Dinge im Außen sind. Denn so lernst du nicht nur wie dein Geist die Dinge im Außen wertet, sondern dies spiegelt dir auch, wie du über dich denkst. Sei gespannt, was er dir mitzuteilen hat und höre einmal genau hin. 

Verändere deine Gedanken und dich – durch Affirmationen

Affirmationen sind positiv formulierte, kurze Sätze, die dir helfen deine Gedanken umzuprogrammieren. Diese Sätze werden immer und immer wiederholt, um unsere Festplatte im Kopf mit frischen und lebensbejahenden Sätzen zu füttern. Das Ziel dabei ist, unsere Gedanken und unsere Gefühle dauerhaft zu verändern. Unser Denken, Fühlen und Handeln hängen zusammen und wenn du deine Gedanken durch Affirmationen dauerhaft änderst, so wird sich nach einer Weile auch dein Verhalten und deine Gefühle verändern. Beispiele für einen positiven Start in den Tag sind: Ich starte entspannt in meinen Tag! Ich genieße die Zeit am Morgen! Ich freue mich darauf, einen ruhigen und angenehmen Tag zu verbringen. Ich vertraue dem Leben! Wiederhole diese oder andere Affirmationen mehrmals laut. Du kannst sie auch vor dem Spiegel üben, aufschreiben oder singen. Sei kreativ im Gestalten deiner persönlichen Affirmationen. Wichtig ist, dass du sie verinnerlichst, und sie somit zum automatischen Teil deines Denkens werden.

An sich ist nichts weder Gut noch Böse. Die Gedanken machen es erst dazu.

Leg jetzt direkt los mit deinem Morgenritual

Probiere die Morgenrituale aus diesem Blogbeitrag für dich aus:

Schritt 1: nimm Dir jetzt einen Zettel und einen Stift

Schritt 2: notiere Dir für die kommende Woche, an welchen Tagen du welches Morgenritual durchführen wirst

Schritt 3: führe die Übungen an den ausgewählten Tagen durch

Schritt 4: notiere abends deine Erkenntnisse

Schritt 5: schreib mir eine Nachricht auf Instagram, welches neue Gefühl du für Dich entwickelt hast und was dir sonst noch aufgefallen ist.

>> zu meiner Instagram-Seite

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